Die Graaltechnik ist geeignet, um besonders detailreiche Muster in ein Glasobjekt zu bekommen – hierbei wird eine Glashülse mit keiner, einer oder mehreren Farbschichten hergestellt und zunächst abgekühlt. Im kalten Zustand kann diese Glashülse nun mittels Sandstrahl, Schleif-werkzeug oder Malerei weiter bearbeitet werden. Anschließend wird die Glashülse wieder auf 550 °C erwärmt und auf eine Glasmacherpfeife aufgenommen. Nun wird sie mit Glasschichten überzogen, bis das Objekt die gewünschte Größe hat und dann ausgeformt und final abgekühlt.

10 Jahre Grimnitzer Glastage – in der Jubiläumsglasnacht sollte ein ganz besonderes Objekt entstehen.
Die Idee für das Glasobjekt kam von Wiebke Matthes. Da ich zu der Zeit damals viel mit der Graaltechnik experimentiert habe, lag es nahe, etwas in dieser Technik zu machen. Außerdem war ja Klaus Kroner (Gravur) in dem Jahr mit von der Partie, so dass sich daraus eine schöne Kooperation ergeben konnte. Als Motiv wurde ein Mammut gewählt, um den regionalen Bezug herzustellen. (Barbara Ebner von Eschenbach)

